Papierstrohhalme: Sind sie wirklich gesundheitsschädlich?
Seit der Umsetzung des Einwegplastikverbots in der EU müssen europäische Lebensmittelproduzenten, Restaurants & Co. auf den weltweit populären Plastikstrohhalm verzichten. Glücklicherweise fällt die Umstellung auf eine nachhaltigere Alternative nicht allzu schwer, da es viele Materialien gibt, die sich eben so gut zum Strohhalm formen lassen. Der wahrscheinlich beliebteste Ersatz für Plastikstrohhalme sind Papierstrohhalme. Doch hat der Spitzenreiter möglicherweise eine dunkle Schattenseite? Wir gehen der Sache auf den Grund!
Wie wird ein Papierstrohhalm hergestellt?
Die Herstellung von Papierstrohhalmen beginnt mit Pflanzenfasern. Die pflanzlichen Fasern gewinnt man aus dem Holz von Kiefern, Birken oder aus recyceltem Altpapier. Anschließend werden die Fasern mit Farbe und Leim vermengt. Altpapier wird vor diesem Schritt die ursprüngliche Farbe entzogen. Darauffolgend mischt man die Pflanzenfasern mit Wasser und platziert die Masse auf einem großen Sieb. Dieses sogenannte Papierflies zerdrückt man dann mit einer Walze, damit das Wasser austreten kann. Jetzt trocknet man das Papier und rollt es abschließend auf einer Rolle auf. Zur Produktion von Papierstrohalmen wird das Papier auf die gewünschte Größe zugeschnitten und letztlich mit Kleber zusammengeklebt.
Gesundheitliche Schäden durch Papierstrohhalmen
Bei der Herstellung von Papierstrohhalmen kann in den meisten Fällen davon ausgegangen werden, dass gewisse Chemikalien zur Färbung oder zum Kleben hinzugefügt werden. Es ist abhängig vom Herstellungsort, welche Chemikalien zur Produktion von Papierstrohhalmen verwenden werden dürfen. Die chemischen Stoffe sind in den meisten Fällen nur in geringen Mengen enthalten. Deswegen geht man nicht davon aus, dass diese gesundheitlichen Schäden hervorrufen können. Wir finden dennoch, dass VerbraucherInnen über das Vorhandensein von gesundheitsschädlichen Stoffen in Papierstrohhalm aufgeklärt sein sollten.
Allgemeine Nachteile von Papierstrohhalmen
Papierstrohhalme sind klimaneutral, da sie aus Holz sind. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei diesen um Einwegprodukte. Einen Papierstrohhalm kann man kein zweites Mal verwenden, da er beim Kontakt mit Flüssigkeit schnell aufweicht. Dazu kommt, dass durch das Aufweichens des Papiers die möglicherweise enthaltenen Chemikalien freigesetzt werden und der Geschmack des Getränks beeinflusst wird.
Zu guter Letzt darf der Fakt, dass die Papierherstellung mit der Rodung von Wäldern einhergeht, nicht außer Acht gelassen werden. Die Wälder sind ursprünglich Lebensraum für eine Vielzahl an Arten. Durch das Fällen der Bäume verlieren viele Tiere ihr Zuhause. Deswegen ist es wichtig, beim Kauf von Produkten aus Papier auf die Nachhaltigkeitsrichtlinien der HerstellerInnen zu achten.
Fazit & Alternativen
Papierstrohhalme können ein guter Ersatz für Plastikstrohhalme sein, wenn die ProduzentInnen bei der Herstellung wert auf nachhaltige Ressourcengewinnung und harmlose Inhaltsstoffe legen. Wenn dir die Suche nach einem vertrauenswürdigen Anbieter von Papierstrohhalmen nicht zu viel Arbeit bedeutet, dann triffst du mit Papierstrohhalmen die richtige Wahl. Insofern dir die Prüfung der Anbieter auf ihre Nachhaltigkeit und der Papiergeschmack nicht zusagt, dann entspricht vielleicht der GLASRAW Glastrinkhalm deinen Vorstellungen.
Glastrinkhalme von GLASRAW
Bei Unsere GLASRAW Glastrinkhalme handelt es sich um wiederverwendbare Mehrweg-Strohhalme. Unsere GlasmeisterInnen formen jeden Glastrinkhalm aus recycelbaren Spezialglas per Hand. Die Vorzüge von Glastrinkhalmen sind: Langlebigkeit, Nachhaltigkeit & Geschmacksneutralität. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann schau gerne in unserem Shop vorbei und überzeuge dich selbst!